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Wie sechs kleine Forscher ihre „neue Welt“ erkunden und große Forscher ihre Umwelt wahrnehmen und sich selbst entdecken.

 

Das Kitajahr 2019/2020 beginnen Tüftler und Forscher vereint. Räumliche Verbindung führte zur Verschmelzung beider Gruppen. Gemeinsam als „Forscher“  spielen, lernen und bewältigen die Kinder ihren Alltag.

Seit August erobern sechs jüngste Forscher ihre neue Welt. Nach vielen Krabbelgruppenstunden in geselliger Runde ging es endlich los – Die Zeit der Eingewöhnung.  Dank professioneller, einfühlsamer und individueller Begleitung der Kinder bei Trennung von Kerstin, Stefan und Rita fühlen sich die Kinder nun sicher und geborgen.  Sie haben die Eingewöhnung gut gemeistert. Nun fällt der Abschied am Morgen nicht mehr so schwer, wo doch noch am Anfang so einige Tränen kullerten. Jeden Tag gibt es viel zu erkunden und entdecken.  In der ersten Zeit war alles neu und auch sehr aufregend. Manchmal ging es auch etwas lauter zu, als zu Hause. Daran mussten sie sich erstmals gewöhnen. Aber ihre Entdeckerfreude und auch Neugier halfen ihnen ihre anfängliche Unsicherheit zu überwinden. Nun kennen sie sich schon gut aus und verstehen die Abläufe. Wir beobachten täglich neue Fortschritte. Beim Spielen erwerben sie vielfältige Erkenntnisse und Fähigkeiten. Auch bei Mahlzeiten wird eifrig zum Löffel gegriffen. Fläschchen gehören der Vergangenheit an. Heute wird geschickt aus einer Tasse getrunken. Gemeinsam erzählen und toben. Was gibt es schöneres? So wird jeder Tag zum Erlebnis.

Für alle Forscher waren die Sommermonate auch sehr erlebnisreich und spannend.

Der Sommer 2019 verwöhnte uns mit vielen, warmen und sonnigen Tagen. Natürlich haben wir diese Situation aufgegriffen und mit Kindern viel gemodert und geplanscht. Zuerst sehr zurückhaltend und sehr vorsichtig nahmen die Kinder das Angebot an. Immer mehr zeigten die Kinder Freude und Interesse beim Spielen mit dem kühlen Nass.  Das Wasser mit Gießkannen zu schöpfen oder in unterschiedliche Behälter zu kippen bereitete den Kindern immer wieder Spaß. Ebenfalls neue Erfahrungen konnten bei der Wasserstrecke auf dem Wasserspielplatz gemeinsam mit älteren Kindern  gesammelt werden. Auch  an der Gartenpflege nahmen die Kinder aktiv teil. Sie unterstützten die Erzieher beim Gießen der Pflanzen oder Jäten des Unkrauts. Viele Kinder haben für sich das Barfußlaufen entdeckt. Kühle und warme, glatte und piksende, rutschige und versickernde Oberflächen boten genug Raum zum Wahrnehmen verschiedener Untergründe. Ein Erlebnis für den Gaumen waren selbst gepflückte Melisse, Pfefferminze, Kapuzinerkresse, Erbsenschoten, Tomaten, Äpfel und Kirschen. An den warmen Tagen wurde der Morgenkreis mit Liedern und Fingerspielen an die frische Luft verlegt und erfreute große und kleine Kinder beim gemeinsamen Musizieren. Ein Grundstein für ein Projekt „Das bin ich“ wurde gelegt, der weiter ausgebaut wird. Das Einführen neuer Lieder zum Thema Körper fand große Begeisterung bei Klein und Groß. Auch das Bemalen des eigenen Körpers fanden manche Kinder sehr faszinierend.

Im August begrüßten umgeräumte und veränderte Krippenräume  unsere Kinder. Sehr schnell haben die Kinder die neuen Räumlichkeiten angenommen und probierten konzentriert und intensiv neue Spielangebote aus. Für die Kinder eröffneten sich neue Spielwelten. Die Puppenecke, das Büro, die neue Holzeisenbahn und der Bewegungsraum mit der Schräge wirken anziehend und magisch auf die Kinder. Immer wieder lernen die Kinder Konflikte zu lösen und das Spielzeug zu teilen. Sie üben sich in Geduld beim Abwarten nach einem Spielzeug. Jeden Mittwoch im Wechsel erobern in zwei Gruppen die Kinder den oberen Bereich der Weltentdecker und Wackelzähne.   

Wir freuen uns auf das intensive, vertiefte, kommunikative Spielverhalten unserer Kinder.